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Plattformökonomie | 19. Apr 2021 Online

Gig, Crowd und Cloud – sichere Arbeit? Fairer Wettbewerb?

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Wie kann faire Arbeit in der Plattformökonomie gestaltet werden? Inwiefern können solo-selbstständige Plattformtätige von sozialer Absicherung profitieren? Und wo gibt es Ansatzpunkte, um die Mitbestimmung und die Durchsetzung von Beschäftigtenrechten zu verbessern?

Diese Fragen standen im Mittelpunkt des virtuell stattfindenden Plattformgipfels, zu dem die Abteilung Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft und das Bundesarbeitsministerium (BMAS) eingeladen haben.

Zu Gast waren u. a. Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, EU-Kommissar Nicolas Schmit sowie Plattformanbieter, Plattformbeschäftigte und Interessenvertreter*innen.

„Es geht um Chancen und Schutz in der digitalen Arbeitswelt. Ausbeutung darf kein Geschäftsmodell für die Zukunft sein."

Bundesminister Hubertus Heil

Grundlage für die vier Panels bildeten die vom BMAS im November 2020 erarbeiteten Eckpunkte für Faire Arbeit in der Plattformökonomie. Hier wurden Themen wie die Notwendigkeit von Regulierung, Fragen rund um den Arbeitsalltag von Plattformtätigen und ihre Möglichkeiten, sich kollektiv zu organisieren, mit Vertreter*innen der Sozialpartner, Plattformbetreibern und Plattformbeschäftigten unter Beteiligung des Publikums diskutiert.

„Die digitale Wirtschaft bietet zahlreiche Chancen und ist ein rasant wachsender Markt. Aber auch dort muss gelten: Wir sind eine soziale Marktwirtschaft. Und das heißt, wir müssen die Plattformarbeit nach genau diesen Prinzipien aktiv gestalten. Wir müssen faire Rahmenbedingungen für selbstständige Leistungsanbieter, aber auch für die Verbraucherinnen und Verbraucher schaffen."

Bundesminister Hubertus Heil

Im anschließenden Panel mit Stakeholdern der Plattformökonomie betonte der Bundesminister, dass auch in der Plattformökonomie sozialer Schutz gewährleistet sein muss.

  • Übersicht

    Bei der Darstellung handelt es sich um ein Graphic Recording, ein illustratives visuelles Protokoll. Die Grafik zeigt die Themenschwerpunkte der Konferenz zum Thema „Gig, Crowd & Cloud – Sichere Arbeit, Fairer Wettbewerb?“. Es handelte sich um eine dreistündige virtuelle Konferenz des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und der Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft zum Status Quo sowie zu arbeitsrechtlichen und sozialpolitischen Fragen der Plattformökonomie.

    Oben im mittleren Teil deckt sie unter anderem Fakten und offene Punkte zu den vom BMAS veröffentlichten „Eckpunkten für faire Plattformökonomie“ ab. Schlagworte wie „Schutz“, „Betriebsrat installieren“, „Sichtbarkeit“ und „Code of Conduct“ zeigen auf, welche Schritte noch unternommen werden müssten, um den Plattformarbeitenden einen „sicheren Stand“ zu geben. Oben im Zentrum der Grafik findet sich eine Darstellung eines Plattformarbeitenden, konkreter eines/einer Lieferdienstmitarbeiters/ Lieferdienstmitarbeiterin. Daneben stehen die Worte „Flexibel“, „Mobil“, „einfacher Nebenverdienst“, „Mehr Arbeit seit Corona“. Des Weiteren werden hier Anforderungen gesammelt, die die Plattformtätigen benennen, nämlich „mitgestalten“, „ich entscheide“, „meine Bedingungen“. Zudem finden sich hier Nachteile, mit denen sie zu tun haben, wie etwa „keine Aufstiegsmöglichkeit“, keine Sicherheit“, „auf mich selbst gestellt“ oder „prekär“.

    Auch links unten in der Mitte liegt der Fokus auf den Plattformtätigen unter der Überschrift: „Arbeitsalltag und Organisation von Plattformtätigen“. Hier werden Forderungen gesammelt, die den Plattformtätigen mehr Sicherheit geben könnten: „Transparenz“, „Sozialversicherung“, „keine Parallelarbeitswelt“, „Vernetzung“, „Rechtsschutz“.

    Weiter rechts werden die „Auswirkungen auf Beschäftigte und Verbraucher*innen“ thematisiert und in Beziehung gebracht. Die Marktmacht mit ihrer Möglichkeit der Definierung von Bedingungen blickt gierig auf eine/einen Plattformarbeitenden, der als „leicht ersetzbar“ bezeichnet wird. Das Schlagwort „digitales Proletariat“ bringt die Klassenfrage hier ein. Die Position der Kunden von Plattformen wird beschrieben mit den Schlagworten „Desinformation“ und „Manipulation“.  Doch auch Lösungsmöglichkeiten finden sich, etwa in der Forderung nach mehr Übernahme von Verantwortung seitens der Plattformbetreibenden, dem Vorschlag an Kunden, direkt zu kaufen oder der Haltung „einen klaren Standpunkt beziehen.“

    In der linken Hälfte der Grafik wurden politische und rechtliche Maßnahmen und offene Fragen zur Förderung fairer Plattformen gesammelt, u. a.: „Öffnung der Arbeitslosenversicherung“, „Arbeitsgerichte stärken“, „Rechtssicherheit für Plattformarbeiter“, „Beweislast umkehren“, „Was müssen Arbeitgeber*innen tun? Was muss der Staat tun?“.

    Auf der rechten Seite der Grafik wird diese Sammlung fortgesetzt. Forderungen wie „Digitalisierung darf nicht zu Ausbeutung führen“, „Scheinselbständigkeit dekriminalisieren“ und „Betriebsrätemodernisierungsgesetz 2021“ finden sich neben Statements wie „Algorithmen kontrollieren?“ und „Nicht nur auf Deutsch!“.

Moderatorinnen

  • Moderatorin

    Katrin-Cécile Ziegler ist Digital Economist und deutsche Botschafterin der European Digital Society. Als Moderatorin, Keynote- & TEDx-Speakerin spricht die mehrfache Medienpreisträgerin unterhaltsam und aufklärend zu Themen der Digitalisierung und Zukunft der Arbeitswelt. Ihre Themenschwerpunkte sind u. a. Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Smart City, Social Innovation, Digital Public Services und Digitale Ethik. Als Dozentin für Digital Management und Digitale Ethik unterrichtet sie u.a. an der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) und der Hochschule für Wirtschaft & Umwelt Nürtingen (HfWU). 

  • Moderatorin

    Geraldine de Bastion ist britisch/deutsche Politikwissenschaftlerin mit langjähriger Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Netz-Aktivisten, Regierungen, Start-Ups und Nicht-Regierungsorganisationen in der ganzen Welt. Ihr Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Digitalisierung, Innovation und Menschenrechte. Geraldine ist Mitgründerin und Geschäftsführerin der Beratungsfirma Konnektiv (2013). Konnektiv berät unterschiedlichste Kunden zum Thema digitale Transformation, unter anderem das Deutsche Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ). Geraldine de Bastion ist Gründerin des Global Innovation Gathering (GIG), ein weltweites Netzwerk von Grassroot-Innovatoren, sozialen Unternehmen, Makerspaces und Innovationsschmieden. 2018 schrieb sie das Drehbuch und moderierte die Arte-Dokumentation „Digital Africa“, in der viele der aktiven Innovatoren aus dem GIG-Netzwerk portraitiert werden. Seit 2012 ist sie Mitglied des Kurator*innen-Teams der re:publica, Europas größter Konferenz zum Themenfeld Internet und Gesellschaft und organisiert regelmäßig Veranstaltungen zu Politik und Digitalisierung. Letztes Jahr organisierte sie die erste re:publica in Accra, Ghana mit über 2000 Teilnehmer*innen und über 260 Sprecher*innen aus ganz Afrika. 

Gäste

  • Bundesminister für Arbeit und Soziales

    Bundesminister für Arbeit und Soziales

    Hubertus Heil ist seit März 2018 Bundesminister für Arbeit und Soziales. Die Zukunft der Arbeit ist für ihn ein Schwerpunktthema, weshalb er im November 2020 Eckpunkte mit konkreten Vorschlägen für faire Arbeit in einer starken Plattformökonomie vorgelegt hat. Bevor Hubertus Heil zum Bundesminister ernannt wurde, war er zwei Mal Generalsekretär der SPD (2005-2009 und 2017), deren Mitglied er seit 1988 ist. Außerdem vertritt der studierte Politikwissenschaftler seit 1998 den Wahlkreis Gifhorn-Peine mit einem Direktmandat im Deutschen Bundestag.

  • IG Metall

    Dipl. Soz. Vanessa Barth kümmert sich als Bereichsleiterin um digitale Arbeitswelten und um die Öffnung der IG Metall für neue Beschäftigtengruppen und deren Themen. Sie beschäftigt sich intensiv mit Crowdsourcing und der Digitalisierung der sogenannten indirekten Wertschöpfungsbereiche (Forschung, Entwicklung, Verwaltung, Vertrieb etc.).  

  • Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales

    Björn Böhning, Diplom-Politologe, ist seit März 2018 Beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), und dort verantwortlich für die Politikbereiche Arbeitsrecht, Arbeitsschutz, internationale Beschäftigungs- und Sozialpolitik, Digitalisierung und Arbeitswelt und für die Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft des BMAS. Böhning war zuvor Chef der Senatskanzlei des Landes Berlin, Mitglied des SPD-Parteivorstandes, Juso-Bundesvorsitzender und ist Mitglied des D64-Zentrum für digitalen Fortschritt.

  • Journalistin

    Julia Friedrichs ist Journalistin und Autorin von Reportagen, Dokumentationen und Sachbüchern. Sie ist eine der Autorinnen des Redaktionsteams „docupy“, ausgezeichnet mit dem Grimme-Preis. 2020 hat sie gemeinsam mit Fabienne Hurst und Andreas Spinrath den ARD-Film „Neuland - Wer hat die Macht im Internet“ erstellt, in der es um die Plattformökonomie ging. Gerade ist von ihr im Berlin Verlag das Buch „Working Class - Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können“ erschienen.   

  • Vorstand von Just Eat Takeaway.com und Gründer von Lieferando.de

    Jörg Gerbig (39) ist Chief Operating Officer (COO) von Just Eat Takeaway.com. Im Jahr 2009 gründete er Lieferando.de, Deutschlands führende Plattform für Essensbestellungen, und trieb seitdem das schnelle Wachstum des Unternehmens voran. Nach der Übernahme von Lieferando.de im Jahr 2014 wechselte er als COO zur neuen Muttergesellschaft Just Eat Takeaway.com. Gerbig schloss 2005 sein Studium an der European Business School Oestrich-Winkel ab. Von 2005 bis 2009 arbeitete er bei der UBS Investment Bank in London und New York. Als COO und Mitglied der Geschäftsleitung ist Jörg Gerbig für die Bereiche Logistik, Vertrieb und den Kundendienst verantwortlich. 

  • University of Oxford, Fairwork Foundation

    Mark Graham is an economic geographer. His research focuses on digital labour, the gig economy, and digital inequalities. He is a  Professor of Internet Geography at the Oxford Internet Institute and a Visiting Researcher at Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung and Technische Universität Berlin. Mark is the author, most recently, of 'The Gig Economy: A Critical Introduction'. In 2018 he founded with colleagues the Fairwork Foundation. It has brought together key stakeholders around the world – including workers, trade unions, platforms, and policy makers – to set minimum fair work standards for the gig economy.

  • Deutscher Hotel- und Gaststättenverband

    Seit 2006 ist Ingrid Hartges Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbands. Die Branche schätzt sie für ihre Leidenschaft und Kompetenz. Aufgewachsen in Schwalmtal am Niederrhein, lernte sie bereits früh im elterlichen Betrieb – einer landwirtschaftlichen Kornbrennerei sowie Spirituosen- und Weingroßhandlung – die Herausforderungen eines Familienbetriebs kennen. Praktische Erfahrungen sammelte die 61-Jährige auch während ihres Jurastudiums in Würzburg, wo sie über Jahre in verschiedenen gastronomischen Betrieben tätig war. Unmittelbar nach dem zweiten juristischen Staatsexamen begann sie 1989 ihre Karriere beim DEHOGA als Referentin für Arbeitsmarkt, Tarifpolitik und Berufsbildung. Bereits 1992 wurde sie in die Geschäftsführung berufen. Aktiv, konditionsstark, überaus charmant, aber auch äußerst hartnäckig setzt sich Ingrid Hartges an vorderster Front und mit wertvollen Kontakten in die Politik für die Belange der gastgewerblichen Unternehmer ein. In diesen für die Branche so dramatischen Zeiten wichtiger denn je.  

  • Staatssekretär BMJV

    Christian Kastrop ist seit Mai 2020 Staatsekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Er war zuvor Direktor in der Bertelsmann Stiftung, Direktor der Abteilung für Politische Studien der OECD in Paris und im Bundesministerium der Finanzen unter anderem Leiter der Unterabteilungen für Grundsatzfragen der Finanzpolitik, Makroökonomie und Politikberatung, für die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion sowie für Internationale Angelegenheiten, die G20, den IWF und andere internationale Organisationen. Von 2007 bis 2010 war er Vizepräsident und dann Präsident des Wirtschaftspolitischen Ausschusses (EPC) des Rates der Europäischen Finanz- und Wirtschaftsminister (ECOFIN) und der ECOFIN - Eurogruppe. Christian Kastrop hat Volkswirtschaftslehre und Wirtschafts- und Sozialpsychologie an der Universität zu Köln und der Harvard University studiert und wurde in Köln promoviert. Er ist Professor für Finanzwissenschaft an der Freien Universität Berlin.

  • Crowdworkerin

    Irina Kretschmer (geboren 1961 in Gera) arbeitet seit 2012 als Texterin/Autorin über Crowdworking-Plattformen wie Content.de. Diese neue Form der Arbeit erwies sich als ideal, um nach mehr als 20 Jahren als selbständige Versicherungsmaklerin einen beruflichen Neustart zu realisieren - und sich einen Traum zu erfüllen. Heute befasst sie sich mit verschiedensten Themen, Ihr besonderes Interesse gilt jedoch den Herausforderungen, vor die Megatrends wie die Digitalisierung unsere Gesellschaft stellen. 

  • Eurofound

    Irene Mandl ist die Leiterin der Forschungsabteilung „Beschäftigung“ in Eurofound, der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen. Sie betreibt hauptsächlich Forschung zu allgemeinen Arbeitsmarktentwicklungen, inklusive den Auswirkungen des digitalen Wandels auf den Arbeitsmarkt, Beschäftigung und Arbeitsbedingungen. Seit 2013 beschäftigt sie sich mit dem Thema der Plattformarbeit, insbesondere den Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen der PlattformarbeiterInnen. In diesem Zusammenhang hat sie u. a. eine Typologie der Plattformarbeit in Europa entwickelt und das „Platform Economy Repository“ etabliert, das kontinuierlich aktualisierte Informationen zur Plattformwirtschaft bereitstellt. Ihre jüngste Studie zur Plattformarbeit beschäftigt sich mit potentiellen Entwicklungsszenarien dieser Beschäftigungsform bis 2030. 

  • Gründer Liefern am Limit

    Ehrenamtlich in der Gewerkschaft NGG aktiv-gründete den ersten Betriebsrat bei dem Lieferdienst deliveroo. Co-Gründer der „Liefern am Limit“ Kampagne. Setzt sich für demokratische Mitbestimmung in der Plattformökonomie ein - mit Fokus auf die Lieferdienste und organisiert zusammen mit vielen anderen Mitstreiter*innen, die Lieferdienstbranche. 

  • Delivery Hero

    Christian Poppe ist als Manager Global Public Policy und Government beim global operierenden Berliner Food Delivery Unternehmen Delivery Hero tätig. In dieser Rolle verantwortet er den Dialog mit öffentlichen Institutionen zu breiteren Fragen der Regulierung des Digitalsektors und insbesondere zum Themenkomplex New Work und Platform Work. Bevor er zu Delivery Hero stieß, war Christian Poppe beim amerikanischen Mikromobilitätsunternehmen Bird Rides mit Fokus auf eine nachhaltige Verkehrswende für den Bereich Public Policy DACH verantwortlich. Zuvor leitete er die Digital Policy Practice der Politikberatung Johanssen + Kretschmer in Berlin.  

  • EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Integration

    Nicolas Schmit took up office as European Commissioner responsible for Jobs and Social Rights in December 2019. Prior to this, and following a long career of public service in his native Luxembourg, he took up duty as Permanent Representative of Luxembourg to the EU in 1998 for a six-year term. In 2004, he was appointed Minister Delegate for Foreign Affairs and Immigration.  

  • COO Testbirds

    Markus Steinhauser ist Mitgründer und COO des Softwaretesting-Spezialisten Testbirds. Er verantwortet die Dienstleistungserbringung und damit die Bereiche Projekt- und Community Management. Zudem trägt er die Verantwortung für den Bereich HR. Markus ist einer der Initiatoren des Code of Conducts, einem selbstauferlegten Regelwerk führender Crowdworking-Anbieter. Ziel ist es dabei, allgemein gültige Leitlinien für das eigene Handeln im Rahmen von bezahlter Crowdarbeit zu etablieren und so eine Basis für ein vertrauensvolles und faires Miteinander zwischen Plattformbetreibern und Crowdworkern zu schaffen.  

  • Haus der Selbständigen

    Dr. Gerlinde Vogl ist Arbeitssoziologin. Promoviert hat sie zum Thema „Solo-Selbstständige in der Netzwerkgesellschaft“. Neben der Erwerbssituation von Solo-Selbstständigen bezieht sich ihr zentrales Forschungsinteresse auf die Zukunft der Arbeitswelt, die zunehmend mobiler und flexibler wird.

  • Hugo Sinzheimer Institut

    Dr. Johanna Wenckebach ist wissenschaftliche Direktorin des Hugo Sinzheimer Instituts. Sie ist promovierte Juristin, war in Rechtsanwaltskanzleien und als Gewerkschaftssekretärin tätig, dabei unter anderem für die Beratung von Betriebsräten und für Tarifverhandlungen z. B. im Bereich der IT zuständig. Sie befasst sich als Rechtswissenschaftlerin in der Hans-Böckler-Stiftung auch interdisziplinär mit der Zukunft der Arbeit und im Zuge dessen insbesondere mit den rechtlichen Rahmenbedingungen von Plattformarbeit. Zahlreiche Veröffentlichungen im Arbeitsrecht, insbesondere zu Mitbestimmung im Betrieb, Tarifrecht und Arbeit der Zukunft. 

Highlightvideo BMAS Plattformgipfel 2021

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